Werkstätte für Orgelbau
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Orgelbau Brode

Inh. Sebastian Brode

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Restaurierung und Rekonstruktion der 1932/33 erbauten Anton Feith-Orgel (Fa. Franz Eggert) in der kath. Kirche „St.Gertrud“ Dingelstädt

Disposition
       
I.Man. C-g´´´ II. Man. C-g´´´ III. Man.C-g´´´ Pedal C-f´
(Hauptwerk) (Schwellwerk) (Schwellwerk)  
       
Bordun 16´ Prinz minor 8´ Stillgedackt 16´ Contrabaß 32´
Principal 8´ Salicional 8´ Geigenprinz. 8´ Violon 16´
V. di Gamba 8´ Tibia 8´ Soloflöte 8´ Subbaß 16´
Dulciana 8´ Quintatön 8´ Aeoline 8´ Gedacktbaß 16´
Flaut maj. 8´ Fugara 4´ Vox coel. 8´ Quintbaß 10 2/3´
Oktave 4´ Großterzian 2f. Liebl. Ged. 8´ Cello 8´
Rohrflöte 4´ Rauschquinte 2f. Blockflöte 4´ Flötbaß 8´
Oktave 2´ Klarinette 8´ Konzertflöte 4´ Choralbaß 4´
Mixturcorn. 4-5f   Quintfl. 2 2/3´ Weitpfeife 2´
Trompete 8´ Tremulant Nachthorn 2´ Pedalmixtur
    Terzflöte 1 3/5´ Posaune 16´
    Glöckchen 1´  
    Flöten-Cornett  
    Mixtur 2 2/3´  
    Tuba 16´  
    Oboe 8´  

Normalkoppeln:

II/I ; III/I ; III/II ; I/P ; II/P ; III/P

Spielhilfen:


Subokt.kopp.I ; Superokt.kopp.I ; Subokt.kopp.II/I ; Subokt.kopp. III/I ;
Subokt.kopp III/II ; Superokt.koppIII/II ; Superokt.kopp.III/I ;
Superokt.kopp. II/I ; PP ab ; Superokt.kopp III/P ; Superokt.kopp. I/P


Feste Komb. : P ; MF ; F ; FF ; Tutti ; Streicherchor ; Zungenchor ; Zungen ab ; HR ab ; Walze ab

Die Orgel wurde 1932/33 von der Orgelbauwerkstatt Feith (Fa. Franz Eggert)  aus Paderborn erbaut. Sie hat 45 Register verteilt auf 3 Manuale und Pedal. Das Pfeifenwerk steht auf Kegelladen mit elektropneumatischer Ton- und Registertraktur. Orgelgehäuse und Spieltisch sind neugotisch gestaltet, alle Prospektpfeifen sind stumm. Die Hauptwerks- und Pedalladen stehen auf der unteren Ebene, die Windladen des II. und III. Manuals als gemeinsames Schwellwerk in der oberen Ebene.1965 wurde die Orgel stark umdisponiert, die Schwellwände des III. Manuals entfernt und die Windlade des II. Manuals einzeln mit einem sehr dünnwandigen Kasten umbaut, sodass nur noch dieses Werk bedingt schwellbar war. Die Orgel wurde durch unsere Werkstatt von 2006-2009 in mehreren Abschnitten restauriert. Das Instrument wurde ausgereinigt, alle Lederteile sowie die gesamte Elektrik erneuert, und die gemeinsame Schwellfunktion des II. und III. Manuals wiederhergestellt. Es erfolgte die Rückführung der Disposition von Feith 1933 mit der Rücksortierung und dem Neubau veränderter Register nach Feith-Mensuren. Wegen der extremen Windstößigkeit und des sehr kleinen Doppelfaltenmagazinbalges im Turmraum, erfolgte der Neu-und Einbau von Werkzwischenregulatoren in Verbindung mit der Restaurierung der alten Balganlage. Der elektrische Spieltisch wurde rekonstruiert und aufgearbeitet, alle elektrischen Schaltfunktionen erneuert und ein elektronischer Setzer als „Schublade“ angebaut.

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